Insektensterben durch Windkraft 1.10.2019

19, Dezember, 2022 - Lesezeit: 482 Minuten

Umweltministerin Svenja Schulze ist besorgt über das Insektensterben. „Es muss wieder mehr summen und brummen“ fordert sie. Als Maßnahme dieses Ziels hat sie sich mit Kolleginnen Klöckner und Karliczek auf folgende Punkte geeinigt: Verringerung des Pestizideinsatzes um 75 Prozent, schärfere Düngeregeln, Begrenzung der Lichtverschmutzung und Verbot der Insektenvernichtungslampen. Erhöhung der Mittel für ökologische Landwirtschaft und 25 Millionen Euro pro Jahr für die Insektenforschung. Allerding fehlt in obiger Aufzählung der Punkt „Einschränkung bzw. Rückbau der Windkraftindustrieanlagen“. Eine vorsichtige Schätzung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart hat einen Verlust von 1200 Tonnen Insekten pro Jahr, durch die Windräder ergeben, was ungefähr 1200 Milliarden Tieren entspricht.